Die Mannschaft der Würzburger Kickers auf ihrem Vereinsgelände nach Rückkehr vom Auswärtsspiel in Nürnberg
Bildrechte: BR / Wolfram Hanke

Die Freude bei den Würzburger Kickers über die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern ist groß.

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Würzburger Kickers schauen nach Meisterschaft auf Relegation

Die Würzburger Kickers sind Meister der Regionalliga Bayern. Trotz der 0:1-Niederlage bei der U23 des 1. FC Nürnberg ist für das Team der Titelgewinn und der Einzug in den DFB-Pokal perfekt. Jetzt stehen die Aufstiegsspiele in die Dritte Liga an.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Die Würzburger Kickers haben die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern geholt. Drei Spieltage vor Schluss stehen die Mainfranken uneinholbar an der Tabellenspitze. Ihr Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Nürnberg haben sie zwar mit 1:0 verloren, aber der hartnäckigste Verfolger DJK Vilzing hat zeitgleich sein Auswärtsspiel in Bamberg mit 1:0 verloren. Damit steht fest, dass die Kickers mit zehn Punkten Vorsprung nicht mehr einzuholen sind.

Blick auf die Relegationsspiele

"Heute ist ein schöner Tag, da können wir auch mal ein oder zwei Bier trinken", sagt Sportdirektor Sebastian Neumann. "Aber wir haben erst ein Teilziel in dieser Saison erreicht. Aber nächster Woche ist unser Fokus komplett auf die beiden Relegationsspiele gerichtet." Um in die Dritte Liga aufzusteigen, müssen sich die Würzburger in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Nord durchsetzen. Nach aktuellem Stand wird das die zweite Mannschaft von Hannover 96 sein. Termin für das Heimspiel ist der 29. Mai in der Akon Arena in Würzburg.

Rückkehr in Dritte Liga ist das Ziel

"Würzburg hat mit seiner Historie Profi-Fußball verdient", sagt André Herber, der Vorstandsvorsitzende der Würzburger Kickers AG. "Wir waren im Profi-Fußball zuhause, deshalb wollen wir auch wieder dahin zurück. Der Aufstieg in die Dritte Liga ist für uns ein immens wichtiger Schritt." Deshalb ist aktuell noch keine große Meisterschaftsfeier geplant. Der Mannschaftsbus wurde nicht von Fans empfangen, als er am Vereinsgelände am Würzburger Dallenberg einfuhr. Am Dienstag spielen die Kickers um 18.30 Uhr zuhause gegen die SpVgg Bayreuth, da will sich die Mannschaft von den Fans feiern lassen.

Nur zwei Niederlagen in der Saison

"Auf diese Saison können wir absolut stolz sein", sagt Trainer Marco Wildersinn. "Über 31 Spieltage hinweg war es sehr gut, was wir abgeliefert haben. Jetzt stehen wir drei Spieltage vor Schluss als Meister fest." 22 Siege, sieben Unentschieden und nur zwei Niederlagen, so lautet die Bilanz nach 31 Spieltagen. Drei Spiele sind noch zu absolvieren, die haben allerdings kaum noch Bedeutung. Die Mannschaft konzentriert sich voll auf die beiden Relegationsspiele. "Wir haben jetzt noch etwa einen Monat Zeit. Wir wissen, was wir können", sagt Mannschaftskapitän Peter Kurzweg. "Wir wissen, woran wir arbeiten müssen. Deshalb werden wir uns optimal auf die beiden Spiele vorbereiten."

Vorbereitungen auf neue Saison laufen

Die Lizenz für die Dritte Liga haben die Würzburger Kickers bereits erhalten. Das hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dem Verein schriftlich mitgeteilt. Damit sind sie im Fall des Aufstiegs für die Dritte Liga spielberechtigt. Für Würzburg wäre es der zweite Aufstieg in die Dritte Liga. In der Saison 2014 / 2015 gelang den Würzburgern unter Trainer Bernd Hollerbach der Aufstieg in die Dritte Liga, ein Jahr später gelang sogar der Aufstieg in die Zweite Bundesliga. 2022 ist der Verein aber wieder in der Regionalliga Bayern gelandet. Insgesamt haben die Würzburger Kickers in den vergangenen neun Jahren zwei Spielzeiten in der Zweiten Bundesliga und fünf Spielzeiten in der Dritten Liga absolviert.

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